BOKU WASSERBAULABOR

Das Projekt „BOKU Wasserbaulabor“ befindet sich auf dem Brigittenauer Sporn in Wien, angrenzend an das Wehranlagen- und Schleusensystem in Nussdorf, wo der Donaukanal auf die Donau trifft.

Um den modernen Anforderungen an die Forschung gerecht zu werden, plant die BOKU, das bestehende Labor zu ersetzten bzw. an neuer Stelle neu zu errichten.

Die Umsetzung kostet rund 49 Millionen Euro. Finanziert wird das Projekt sowohl von vier parallel laufenden Projekten durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Stadt Wien und dem Land Niederösterreich, als auch den Bundesministerien für Bildung, Wissenschaft und Forschung, für Nachhaltigkeit, Tourismus, Verkehr, Innovation und Technologie sowie für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort.

Auf Grund der Lage des Grundstückes, zwischen Donau und Donaukanal, ist es möglich, für die Forschungsarbeiten im Wasserbaulabor, Donauwasser einzusetzen. Dieser große wissenschaftliche Vorteil bringt viele aus der Geometrie des Grundstückes begründete Vorgaben mit sich. Das Gebäude ist im Wesentlichen als massives Bauwerk aus Stahlbeton vorgesehen. Dabei handelt es sich um ein unverschiebliches statisches System. Die Aussteifung erfolgt vorwiegend mittels aussteifender Wände.

Das Wasserbaulabor wird auf zwei Ebenen errichtet. Auf Hauptebene im 2. UG befindet sich der Main Channel, der direkt mit dem bereits bestehenden Forschungsgerinne verbunden wurde und wo Donauwasser durchgeleitet werden kann. Auf der zweiten Hauptebene im 2.OG befinden sich das River- und Ecolab. Die Werkstatt auf dieser Ebene bedient beide Forschungsebenen.

Technikräume wie die Pumpenstube und der Tiefbehälter befinden sich im 3. UG. Im Osten liegt der Labor- und Bürotrakt auf 4 Ebenen. Hier befinden sich die Büroräumlichkeiten, Speziallabors, Schulungs- und Besprechungsräume.